HP Psychotherapie & NLP
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„Im siebten Jahr wird’s kritisch“, sagt der Volksmund, und zahlreiche Filme, Bücher und Serien haben diese Idee aufgegriffen. Aber warum gerade das siebte Jahr? Ist es tatsächlich der Zeitpunkt, an dem die Liebe auf die Probe gestellt wird, oder steckt hinter dem Konzept nur ein kultureller Mythos?
Der Begriff „verflixtes 7. Jahr“ hat keine wissenschaftlichen Wurzeln, sondern stammt aus alten Sprichwörtern und kulturellen Erzählungen. Wahrscheinlich wurde er populär, weil er einprägsam klingt – und weil Beziehungen, die diese Marke nicht überstanden haben, diese Idee scheinbar bestätigen. Doch schauen wir genauer hin:
Studien zeigen, dass viele Paare nicht unbedingt im siebten Jahr, sondern zwischen dem 3. und 8. Jahr häufiger Krisen erleben. Warum? Hier kommen mögliche Gründe:
Die Zahl sieben hat in vielen Kulturen eine symbolische Bedeutung – oft als eine Art Wendepunkt. In der Psychologie gibt es zudem die Theorie, dass sich Menschen etwa alle sieben Jahre in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln. Diese Entwicklung kann auch Beziehungen beeinflussen: Was am Anfang gepasst hat, passt möglicherweise nicht mehr.
Das „verflixte 7. Jahr“ ist weniger ein Naturgesetz und mehr eine vereinfachte Beschreibung für die Herausforderungen, die langfristige Beziehungen mit sich bringen. Beziehungen brauchen Pflege, Kommunikation und Anpassung – unabhängig davon, ob man sich im ersten, siebten oder zwanzigsten Jahr befindet.
Das Fazit? Die Zahl sieben ist nicht magisch. Konflikte können in jeder Phase einer Beziehung auftreten – das Wichtigste ist, wie Paare damit umgehen.



