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Blog-Beitrag

Traumtänzer oder Realist? Was Träume wirklich über uns verraten

Gegensätze ziehen sich an

„Was hast du letzte Nacht geträumt?“ Eine Frage, die fast immer zu absurden Geschichten führt. Aber dann kommt der Moment, in dem jemand überzeugt ist: „Das bedeutet bestimmt was!“ Die Vorstellung, dass unsere Träume geheime Botschaften senden, klingt faszinierend – aber stimmt das wirklich?

Freud, bitte übernehmen Sie!

Sigmund Freud hat mit seiner Traumdeutung Anfang des 20. Jahrhunderts die Grundlage für die Idee gelegt, dass Träume ein Tor zu unserem Unterbewusstsein sind. Laut ihm waren Träume Wünsche, Ängste oder Konflikte, die wir im Alltag verdrängen. Klingt spannend – aber Freud hatte keine MRT-Geräte.

Die heutige Neurowissenschaft sieht das anders. Laut der Aktivations-Synthese-Theorie (1977) sind Träume das Ergebnis zufälliger neuronaler Aktivität, die unser Gehirn zu Geschichten formt, um Ordnung ins Chaos zu bringen.

Aber da ist doch mehr, oder?

Tatsächlich gibt es Hinweise, dass Träume uns emotional helfen. Eine Studie der UC Berkeley hat gezeigt, dass unser Gehirn im REM-Schlaf Stress reduziert und wir Erlebnisse des Tages verarbeiten. Kurz: Vielleicht sagen Träume nicht, was du tun sollst, aber sie helfen dir dabei, klarer zu denken.

Mythos oder Wahrheit?

Träume sind weder reine Psychospiele noch sinnlose Bilder. Sie sind ein kreatives Ventil, das uns hilft, mit dem Leben klarzukommen. Also: Hör ruhig auf deine Träume, aber mach sie nicht zum alleinigen Lebensberater.

Wenn du mehr über Träume erfahren möchtest dann besuche unseren Workshop Traumweisheiten.

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